Webinar oder life goes on

Foto S. Cebulka

Social Distancing, Mindestabstandsregelung, Alltagsmaske, Homeoffice, usw…..

Die letzten 6 Monate sind geprägt durch Veränderungen und neue Begrifflichkeiten. Die meisten neuen Regelungen und Begriffe erinnern an den derzeit wichtigen Abstand und jeden Einzelnen von uns daran, Distanz zu halten.

Damit werden viele alltägliche Dinge komplizierter, Begegnungen werden erschwert oder sogar unmöglich und für viele hat sich der komplette berufliche Alltag verändert.

Doch trotz oder auch gerade wegen Corona muss man sich fortbilden, um auf dem Laufenden zu bleiben. Und da buchten wir ein Seminar, dass im Web online stattfindet, ein “Webinar”.

Mit Zugangsdaten und Link bewaffnet saßen Kerstin und ich vorm PC und harten der Dinge, die da kommen sollten.

Diese Fortbildung hatte den neuen Praxisbegleitordner der Generalisierten Ausbildung zur Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zum Thema und stellte dem Umgang mit den einzelnen Seiten des Ordners vor. Über Mikrofon und Chat waren Fragestellungen möglich. Insgesamt 25 Teilnehmer lauschten der Präsentation und den weiteren Ausführungen vor ihren eigenen Bildschirmen.

Auch Kerstin und ich chatteten fleißig mit den Teilnehmern und der Seminarleitung, tauschten Fragen und Antworten aus.

Durch unseren technischen Support (Danke an Björn) konnten wir die Präsentation sogar in voller Größe auf dem Fernseher betrachten.

So zeigt es sich, dass man trotz aller Distanzregeln unter Einsatz unserer neuen digitalen Medien auf Seminare und Fortbildungen nicht verzichten muss. Life goes on!

DANKE für dieses Webinar und diese neue Erfahrung!

Die Neue im Team der ambulanten psychiatrischen Eingliederungshilfe

Foto J. Anderson

Wenn ich mich einmal vorstellen darf… Silja L., die Neue im APE-Team. Frisch aus dem Studium der sozialen Arbeit und nach einer kurzen Erfahrung in Spanien in einer Kita, habe ich mich dazu entschlossen beim HSB anzufangen, um mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung zu arbeiten.Vorher habe ich in der Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet und viele Freunde und ehemalige Kommilitonen/Kommilitoninnen haben mich gefragt, wieso ich den genau dort arbeiten möchte. “Ist das nicht anstrengend?” Die Antwort darauf ist: Ja, es kann anstrengend sein und das ist es öfters auch mal, aber darum geht es nicht in der Arbeit. Viel mehr, dass es Spaß macht. Es geht um die kleinen Momente, wenn man mit jemanden im Auto unterwegs ist und Scherze dabei macht; um die kleinen Erfolge, bei denen man sich mitfreut; oder dass der Jobcenter-Antrag endlich durchgewinkt wurde. Das sind die Momente, die die Arbeit ausmachen und die erst durch Arbeit entstehen. Deswegen freue ich mich beim HSB angefangen zu haben und mit meinem klasse Team aus Arbeitskollegen gemeinsam diese Momente zu erleben und gemeinsam zu arbeiten.

Apfelkuchenzeit

Foto B. Möller

Trotz Corona: Mit verschärften Hygienemaßnahmen wurde heute die Tagespflege zur Bäckerei. Im Erdgeschoss, sowie im Mittelgeschoss wurden die Äpfel geschält und der Teig gerührt. Unsere Gäste haben riesige Bleche mit Apfelkuchen gebacken, so dass am Dienstag der Kuchen zum Nachmittagskaffee in unserer eigenen Küche abbestellt wurde.

Die Gäste lieben das Backen in der Tagespflege. Und wenn es dann noch so leckeren Apfelkuchen gibt freuen sich alle und es darf auch mal ein Stück mehr sein. Auch die Mitarbeiterinnen Kerstin, Melanie und Hanna sind mit Freude dabei und bringen immer neue tolle Ideen für unser Backangebot mit.

Wir sagen: guten Appetit!

Bewegung mal anders

Bild B. Möller

Wie gerne würden sich die Gäste, nach den warmen Temperaturen in den letzten Wochen, in der Bewegungsrunde bewegen. Durch die Corona-Krise ist das in unseren Räumlichkeiten aber nicht möglich. Das Verhindern einer Ansteckung ist eben wichtiger. Aber unsere Kollegin Tina hatte die tolle Idee, dass man ein autogenes Training anstelle der Bewegungsrunde machen könnte.

Beim autogenem Training handelt es sich um eine Entspannungsmethode, die völlig ohne Hilfsmittel auskommt. Einzig mit der Kraft der Gedanken bringt autogenes Training dich in einen Zustand völliger Ruhe und Entspannung. Dabei kann man erstaunliche positive Effekte auslösen.

Die Gäste waren begeistert und die Idee ein voller Erfolg! Manchmal hat die Krise auch gute Seiten.Wir entwickeln Ideen, die im Normalbetrieb vielleicht nicht entstanden wären.

Kinesio Tape

Bild S. Cebulka

Aufgrund der positiven Resonanz und der zahlreichen Annahme des Tape-Angebotes im April diesen Jahres, möchte ich dieses Angebot gerne erneut aussprechen. Also liebe Kollegen sprecht mich gerne an wenn ihr gerne ein Tape möchtet. Auch dieses Mal ist das Angebot für Euch natürlich kostenlos!

Abstand bitte

Bild B.Möller

Um die Abstandsregelungen während der Corona-Krise besser einhalten zu können und stets visuell in das Gedächtnis zu rufen, haben wir uns im Team auf farbliche Markierungen geeinigt.
Andreas hat tolles Klebeband in Absperroptik besorgt und wir haben per Zollstock die Mindestabstände ausgemessen und auf die Böden geklebt. Somit sehen unsere Gäste und die Mitarbeiter genau, wo entsprechende Sitzplätze genutzt werden können.

Bis zum Ende

Mit dem Auftrag die Pflege zu Hause zu überprüfen, haben wir die Familie W. kennengelernt. Herr W. war immer guter Dinge, bis es zu einer Krankenhauseinweisung kam. Die Mitteilung, Herr W. kommt jetzt zum Sterben nach Hause, hat alle sehr betroffen. Wir haben mit der Familie zusammen die Pflege übernommen und Herrn W. begleitet. Es wurde wieder besser. Herr W. erholte sich und konnte mobilisiert werden. Erleichterung auf allen Seiten. Dann ging alles sehr schnell. Der Zustand von Herrn W. verschlechterte sich rapide. Gemeinsam mit der Familie intensivierten wir die Versorgung und konnten Herrn W. ein würdiges Sterben ermöglichen. Das besondere für uns war die Zusammenarbeit mit den Angehörigen. Durch deren Unterstützung hatten wir die Gelegenheit, einfach für Herrn W. da zu sein, ihm Sicherheit zu geben und schmerzfrei auf den Weg zu begleiten.

Für uns eine intensive Erfahrung und an dieser Stelle ein Dankeschön an die Angehörigen, auch danke für die Anerkennung, die ein wenig später per Post im HSB angekommen war.

Gerne möchten wir das persönliche Schreiben zeigen (die Angehörigen haben natürlich zugestimmt):

Danke für die schönen Worte – Das ambulante Pflegeteam des HSB e.V.

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Ab an die Elbe

Bild B. Möller

Heute war es wieder soweit, unsere Gäste wollten gerne einen Ausflug an die Elbe machen. Mit Mundschutz, Abstandsregelung und der Einhaltung der Hygieneregeln haben wir einen Ausflug zum Zollenspieker organisiert. Dort angekommen wurde das bunte Treiben am Fähranleger bei einer Tasse Kaffee bestaunt. Nebenbei: Der Zollenspieker ist ein beliebter Ausflugsort, um auch vielleicht einmal privat ein wenig abzuschalten.

APE in Corona-Zeiten!!!

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Corona trifft psychisch Kranke auch ohne Infektion

Sie gehören zu jenen, die die Folgen der Corona Maßnahmen am deutlichsten spüren. Dabei sind Menschen mit psychischen Erkrankungen häufig schon unter normalen Umständen auf Hilfe und soziale Unterstützung angewiesen. In der aktuellen Lage verschärft sich ihre Situation dramatisch.

Vermutlich gibt es kaum jemanden ob krank oder gesund, der seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie nicht in irgendeinem Lebensbereich zurückstecken musste. Auch jetzt über ein halbes Jahr später hält das Corona Virus uns alle noch in Atem. Doch was ist mit jenen, die ohnehin im Alltag zu kämpfen haben?

Personen mit manifesten Depressionen oder Angststörungen leiden noch mehr als Gesunde unter dem Verlust sozialer Kontakte. Sie leben krankheitsbedingt bereits stärker zurückgezogen und sind häufig auf mühsam aufgebaute Routinen angewiesen.

Diese Routinen in Form von Gruppen, Begegnungsstättenbesuche, Selbsthilfegruppen etc., können wir in der APE aufgrund von Corona-Beschränkungen nicht mehr wie vor Corona bieten. Erschwert durch diese uns allen bekannten Beschränkungen nehmen Betroffene die Hilfen außerdem noch seltener als zuvor in Anspruch.

Ähnlich belastend ist die Lage für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen. Borderlinepatienten, deren Beziehungsmuster emotionaler und instabiler sind als die von Gesunden, reagieren sensibel auf Veränderungen und Belastungen. Die Betroffenen brauchen sichere Kontakte und viel Vertrauen, um in der Gesellschaft integriert leben zu können. Der Lockdown und dadurch bedingte Unterbrechungen der Psychotherapie machen dies fast unmöglich, was dysfunktionale Verhaltensmuster bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen verstärkt. Hinzu kommt die Angst, Bezugspersonen durch COVID-19 zu verlieren. Patienten brechen Beziehungen ab und können in der Folge in eine Abwärtsspirale aus Drogenmissbrauch und Selbstverletzung geraten.

Wie funktioniert die Arbeit mit unseren Klienten? Wo genau der Betroffene Hilfe braucht, wird in einem Erstgespräch vereinbart. Die Hilfe richtet sich am Unterstützungsbedarf und den individuellen  Zielen aus.

Die Hilfen können ganz praktisch sein, also Unterstützung bei der Haushaltsführung, Einkaufen, Medikamenteneinnahme, Arztbesuche. Es kann auch um entlastende Gespräche gehen oder um Unterstützung dabei, ein soziales und professionelles Netz aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Eigentlich alles, was der Betroffene sich wünscht und was er braucht, um seinen Alltag zu bewältigen und um psychisch stabil zu bleiben – oder um noch weitere Ziele (z.B. Arbeit, soziale Beziehungen) zu erreichen.

Unsere tägliche Arbeit liegt vor allem in der psychischen Stabilisierung unserer Klienten und Patienten.

Wir, die gesamte APE –Abteilung, können mit Stolz berichten, dass unsere Klienten bisher trotz der Corona-Umstände psychisch stabil geblieben sind.

Harte Zeiten!

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Bei über 30 Grad in Hamburg, versuchen unsere Gäste das Wetter trotzdem zu genießen!

Ob Ausflüge, Gruppenangebote oder einfach nur in der Sonne sitzen und über Gott und die Welt sprechen – der Mundschutz ist immer dabei! Die Gäste und die Kollegen nehmen die Schutzmaßnahmen sehr ernst.

Auch die Mitarbeiter in allen Abteilungen sind von der Hitzewelle betroffen und geben alles, um die Menschen zu unterstützen und zu pflegen.

Ich möchte an dieser Stelle auch der ambulanten Abteilung einen riesen Respekt aussprechen, jeden Tag im Einsatz bei den hohen Temperaturen.
Ich selbst war bei 34Grad Ambulant unterwegs und habe gemerkt, dass ihr es nicht immer so einfach habt! Natürlich mit Mundschutz!

Gemeinsam schaffen wir aber auch diese Hürde – Corona oder die Hitzewelle 😉

Elfi, oder auch “Miss-HSB” – 10 jähriges Jubiläum

Als wir im August 2010 für unsere damals noch kleine Familientagespflege mit 10 Plätzen zum ersten Mal eine Fahrerin und Servicekraft suchten, hast Du den Weg zu uns gefunden. Und seit 10 Jahren erhellst Du mit Deinem Lächeln und Deiner Frohnatur unsere Tagespflege.

Jede Woche beglückst Du uns aufs Neue mit einer anderen Farbe. Ob es die grüne oder pinke Woche ist, Dein Outfit ist vom Nagellack, über Deinen Schmuck, die Schuhe und natürlich die Kleidung farblich passend auf das jeweilige Farbmotto abgestimmt. Du bist immer eine Augenweide! Für das leibliche Wohl Deiner Kollegen sorgst Du Dich schon am frühen Morgen und es wartet immer ein frischer Kaffee auf alle. Selbst Sonderwünsche von Kollegen bezüglich eines Tees werden von Dir selbstverständlich berücksichtigt.

Alle Deine Kollegen freuen sich schon auf Deinen Kaffee morgens! Als unsere Flohmarktqueen gehst Du regelmäßig in Deiner Freizeit auf Schnäppchensuche für die Tap und jeder Bilder-Rahmen für unsere Gäste wird persönlich mit viel Liebe von Dir ausgesucht. Auf Deiner Zellerstraßentour bist Du stadtteilbekannt und beliebt. Die Gäste vermissen Dich immer sehr, wenn Du mal in Deinem wohl verdienten Urlaub bist und sie nicht persönlich abholen kannst. Auf Deiner Tour bist Du Dir auch nicht zu schade, die Werbetrommel für uns zu rühren und Du verteilst Flyer in jeden einzelnen Briefkasten. Durch Deine positive Art bist Du eine sehr geschätzte Kollegin auch über die Grenzen der Tap hinaus und wurdest auf dem Sommerfest 2018 von den Kollegen zur „Miss HSB e.V.“ gewählt!

Liebe Elfi, wir danken Dir für die letzten schönen 10 Jahre und freuen uns auf die noch folgenden mit Dir! (AT)

Lebensbuch für Pflegebedürftige

Bild: Jens Anderson

Mal etwas aus dem Schulalltag,

denn so kann das Leben in der Schule auch sein – produktiv – kreativ – effektiv.

Die Altenpflegeauszubildenden der Klasse APu5, die jetzt in das dritte Ausbildungsjahr gewechselt sind, hatten die Aufgabe, ein sogenanntes Lebensbuch über und für einen Pflegebedürftigen ihrer Pflegeeinrichtung zu erstellen. Das Lernfeld  Biografie orientiert pflegen beinhaltet eine intensive Auseinandersetzung mit der Biografie eines anderen Menschen.

Gesagt – getan. Es entstanden sehr schöne Arbeiten, die das Leben von Menschen, eingebettet in einen geschichtlichen Kontext, farbig, vielfältig, ernst, aber auch humorvoll, darstellten.

Besonders schön ist dieses Lebensbuch – aufwendig gestaltet und mit liebevollen Details bestückt. Der Auszubildende erzählt, dass die Zusammenstellung der Bilder und die damit verbundenen Erinnerungen für die Pflegebedürftige ein toller emotionaler Moment war. Beide hatten viel Freude an diesem Lebensbuch, welches heute der Pflegebedürftigen überreicht wird.

SfG – mit uns kann man lernen,

U. Dahms

Bitte hier parken …

Bild HSB

Unsere Auszubildende Luisa ist malerisch sehr begabt und hat tatkräftig an unserem Lebensbaum im Staffelgeschoß mitgewirkt, der jetzt in voller Pracht bunt und vielfältig aufgeblüht ist.

Jetzt hat sie ein weiteres Projekt fertiggestellt: eine “Garage” für die Gehwagen und Rollstühle unserer Tagespflegegäste.

Auch diese “Parkplätze” stehen nun für unsere Gäste bereit  und werden gerne genutzt.

Der Lebensbaum bekommt einen neuen Anstrich

Bild HSB

Im Erdgeschoß der Tagespflege tut sich auch so Einiges, hier wird gerade unser Lebensbaum verschönert!  Er bekommt ein paar neue Äste und wird dann noch durch Blüten und Farbe aufgefrischt.